„Warum der Mittelstand jetzt digital werden muss“
Interview mit Volker Weitkamp, CEO bei weitkamp marketing
Volker Weitkamps Schwerpunkt liegt mit über 20 Jahren Branchenerfahrung ganz klar auf B2B-Werbung bei mittelständischen Unternehmen. Kundenberatung, Entwicklung von Marketingkonzepten. Bereiche: Technik, Industrie, Automotive, Gesundheitswesen, Medizin. Zu seinen Kunden zählen Großunternehmen, Boge Rubber Plastics (ehemals ZF), ThyssenKrupp, DuPont, aber auch Mittelständler wie Ruwac Industriesauger, Graepel AG, oder BST eltromat, uvm.…
Er ist im Herzen Unternehmer – wie er den industriellen Mittelstand erlebt und welche Einblicke in die Leistung einer Website wirklich zählen, erklärt er im Interview.
Herr Weitkamp, danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Das war sicher auch für Sie ein sehr ungewöhnliches Jahr. Wie haben Sie dieses Jahr Industrieunternehmen erlebt?
Das Jahr 2020 war voller Höhen und Tiefen. Einfach gesagt lag der Fokus in der Marketingabteilung zum Jahresbeginn noch stark auf klassischen Medien, wie Messen oder offline Marketingaktionen. Aber so langsam verspürt man einen Trend im Mittelstand zum Digitalen. Durch die Pandemie hat sich das noch weiter verstärkt.
Also scheint da der Mittelstand noch Nachholbedarf im Digitalen zu haben?
Offen gesagt, ja. In vielen Industriezweigen gab es eine regelrechte Luxussituation. Man musste nicht groß für sein Produkt werben, solange das Produkt für sich gesprochen hat. Geschäfte liefen gut, die Auftragsbücher waren voll. Wie sagt man so schön: „never change a running system“. Ein gutes Beispiel ist der deutsche Maschinen- und Anlagenbau.
Was hat das “running system” verändert?
Durch die weiter voranschreitende Digitalisierung merken viele Unternehmen, dass Sie was tun müssen, um in Sachen Wettbewerb nicht den Anschluss zu verlieren.
Das liegt auch daran, dass eine neue Generation Einkäufer mehr digitale Medien nutzt, um sich über Lieferanten schlau zu machen. Hinzu kommen die seit Jahren immer komplexer werdenden Anforderungen an technische Produkte.
Das alles ruft nach mehr Kundenorientierung. Dadurch gehen viele weg vom Bauchladen hin zum Problemlöser für Ihre Nische, die dann von Ihnen dominiert wird.
Und wo macht sich dieser Trend bei Ihnen bemerkbar?
Wir haben schon 2019 mehr Projekte rund um das Thema Digitales Marketing erhalten. Seit März dieses Jahres haben sich die Anfragen hinsichtlich Website und digitalen Medien mindestens verdoppelt.
Wow. Verspüren Sie auch Nachfragen zur Thematik “Einsatz von Cookies”.
Wir bekommen oft Anrufe von Unternehmen, die wegen des Einsatzes von Cookies auf der Website erstmal verunsichert sind.
Wir selbst arbeiten auf unserer Website cookie-free. Das beeindruckt dann doch den ein oder anderen. Und langfristig sollte man bei Cookies umdenken oder sich zumindest eine gute Alternative aufbauen.
Wie gehen Sie das Thema Cookies mit Ihren Kunden an?
Erstmal finden wir gemeinsam heraus, welche Tools unser Kunde tatsächlich braucht. Oft stellt sich nämlich heraus, dass die meisten kostenfreien Tools nach kurzer Zeit vergessen und nicht mehr genutzt werden. Google Analytics zum Beispiel. Das kann richtig viel – kann aber auch schnell überfordern.
Da bringen wir ganz gerne LeadLab ins Spiel. Die Software aus Deutschland arbeitet komplett ohne Cookies, ein Marketingdashboard ist superschnell erstellt und da hat man dann alles auf einen Blick. Mit LeadLab betreiben unsere Kunden eine B2B-Webanalyse UND eine Leadgenerierungslösung ohne Mehraufwand.
Dashboard erstellen
Im Blogartikel zur LeadLab Routine für’s Marketing haben wir dazu ausführliche Anleitungen für Sie erstellt.
Worauf sollten Industrieunternehmen 2021 achten?
…Viele Unternehmen wollen sich neu aufstellen und das ist richtig so. Jetzt gilt es, Ideen auch wirklich in Konzepte zu gießen und umzusetzen. Neue und ungewohnte Wege sollten mutig beschritten werden. Da braucht es Menschen, die diese Wege unbeirrt gehen wollen und Führungskräfte, die Ihr Team darin bestärken. Für alles andere gibt es uns.
Herr Weitkamp – bei all den tollen kreativen Agenturen mit echt „krassen“ Werbesprüchen – warum haben Sie sich ausgerechnet für B2B-Kommunikation in der „trockenen“ Industrie entschieden?
In der Familie Weitkamp hat Industrie Tradition: Ich bin der erste Weitkamp-Spross, der nicht Ingenieur geworden ist, sondern sozusagen an ‚Kommunikationsschrauben‘ dreht. Sicherlich hat mich geprägt, dass ich alle Höhen und Tiefen des Unternehmertums bereits als Kind hautnah miterlebt habe.
Über Volker Weitkamp
Wir sind die Beratungsagentur aus dem industrieellen Mittelstand. Wir sind für unsere Kunden ein Full-Service-Kommunikationsdienstleister mit Beratungsfokus.
Wir starten da, wo andere verständnismäßig längst abgeschaltet haben – als Experten für Experten. Der Name Weitkamp steht seit mehr als 20 Jahren für zielsichere B2B-Kommunikation.
Inhaber Volker Weitkamp hat sich mit weitkamp marketing neu aufgestellt. Aus guten Gründen: Mit seinem Team und möchte er seinen Kunden ein Portfolio anbieten, das noch exakter auf den immer komplexer werdenden B2B- und Industriemarkt zugeschnitten ist.
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